Grasschwaden – alles, was Sie wissen müssen!

Das Mähen von Wiesen und Weiden ist ein wichtiger Bestandteil der landwirtschaftlichen Bodenbewirtschaftung.
Regelmäßiges Mähen beeinflusst die Qualität und Gesundheit des Grases, was sich direkt auf die Futterproduktivität auswirkt.
In diesem Artikel besprechen wir die wichtigsten Aspekte des Grasmähens, den Zeitpunkt des Mähens, den Einfluss der Wetterbedingungen sowie praktische Tipps für Landwirte.

Warum ist ein Schwaden von Gras auf Wiesen und Weiden wichtig?

Grasschwaden auf Wiesen und Weiden spielen eine wichtige Rolle bei der Bewirtschaftung von Grünland, da sie deren Produktivität und die Gesundheit des Ökosystems beeinflussen.
Regelmäßiges Mähen von Gras sorgt für ein gleichmäßiges Pflanzenwachstum, was die Verfügbarkeit von hochwertigem Futter für das Vieh erhöht.
Außerdem hilft es bei der Bekämpfung von Unkraut, das mit dem Gras um Wasser und Nährstoffe konkurriert, was letztlich zu einer höheren Produktivität des Grünlands führt.
Ein weiterer Aspekt ist die Verbesserung der Bodenstruktur.
Eine Grasnarbe trägt dazu bei, ein optimales Niveau an organischen Stoffen im Boden zu erhalten, was eine bessere Wasserspeicherung fördert und die Fähigkeit des Bodens, Nährstoffe zu binden, erhöht.
In Verbindung mit der Düngung wird so ein Umfeld geschaffen, das ein gesundes Pflanzenwachstum begünstigt.
Es ist auch wichtig, dass Sie zum richtigen Zeitpunkt mähen. Das Mähen zum richtigen Zeitpunkt stellt sicher, dass die Pflanzen ihren Nährwert nicht verlieren.
Außerdem ermöglicht das Schwaden des Grases in den richtigen Abständen den Pflanzen, sich zu regenerieren, was zu einer besseren Qualität der nachfolgenden Schwaden führt.

Erster Schwad auf Grünland

Der Grasschnitt auf Wiesen und Weiden hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Zusammensetzung der Vegetation, das Entwicklungsstadium der Pflanzen und die Wetterbedingungen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die vorgesehene Verwendung des Schnittguts – ob es für Heu, Silage oder Grünfutter zur direkten Verfütterung verwendet wird.

Der richtige Zeitpunkt zum Mähen

Bei Futtergräsern ist der beste Zeitpunkt zum Mähen in den frühen Entwicklungsstadien, insbesondere wenn Heu oder Silage geplant ist.
Das Mähen sollte zu Beginn der Ährenbildung der vorherrschenden Grasart erfolgen, die in Polen in der Regel um die zweite und dritte Dekade des Monats Mai herum stattfindet. Die Blütephase hingegen dauert bis zur ersten Junidekade.
Der Zeitpunkt des ersten Schwadens ist wichtig, denn er beeinflusst nicht nur die Menge und Qualität des Futters, sondern auch den Ertrag der nachfolgenden Schwaden.
Wenn das Gras Ende Mai geerntet wird, kann es nach etwa 45-50 Tagen erneut gemäht werden, sofern die Wetterbedingungen günstig sind.
Andererseits führt ein zu später Schnitt zu einer Verschlechterung der Futterqualität, da der Protein- und Energiegehalt in der Trockenmasse sinkt.
Auch die Verdaulichkeit und Schmackhaftigkeit der Silage ist geringer, was für eine effiziente Fütterung von Milchkühen wichtig ist.

Einfluss der Wetterbedingungen auf die Grasschwaden

Die Wetterbedingungen haben einen großen Einfluss auf die Effektivität des Schwadens.
Es ist am besten, das Gras zu mähen, wenn es trocken ist, das verhindert:

  • die Verbreitung von Pilzkrankheiten;
  • erleichtert die Trocknung und Lagerung von Heu.

Regnerisches Wetter kann dazu führen, dass das Gras zusammenklebt, was das Mähen erschwert und die Qualität der Ernte beeinträchtigen kann.

Zeitpunkt und Höhe des Grasschnitts

Das Gras sollte zur richtigen Tageszeit gemäht werden, vorzugsweise am Morgen oder am späten Nachmittag, um eine intensive Sonneneinstrahlung zu vermeiden, die die Pflanzen schädigen kann.
Die empfohlene Schnitthöhe beträgt etwa 5-6 cm, was ein gesundes Graswachstum gewährleistet und das Risiko von Schäden minimiert.
Es lohnt sich, daran zu denken:

  • Wenn Sie zu hoch mähen , hemmt die verbleibende Abriebmasse die Entwicklung neuer Triebe und fördert übermäßigen Unkrautwuchs, was sich negativ auf die botanische Zusammensetzung der Grasnarbe auswirkt.
  • Ein zu niedriges Mähen wiederum verzögert das Nachwachsen der Pflanzen und erhöht die Bodenverschmutzung des Futters.

Stickstoff nach dem ersten Schwad

Stickstoff spielt eine wichtige Rolle bei der Regeneration von Gras nach dem ersten Schwaden . Er ist ein Makronährstoff, der das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen maßgeblich beeinflusst, und eine ausreichende Versorgung ist für hohe Erträge unerlässlich.
Nach dem ersten Schwaden von Gras kann der Boden einen deutlichen Rückgang dieses Elements aufweisen, das von den Pflanzen während des Wachstums verbraucht wurde.
Es ist daher wichtig, es wieder aufzufüllen, um die Pflanzen ausreichend zu versorgen. Bedingungen für Regeneration und weiteres Wachstum.

Die Bedeutung von Stickstoff für das Graswachstum

Stickstoff ist der Grundbaustein von Pflanzenproteinen, die für das Wachstum und die Entwicklung von Gras unerlässlich sind.
Er verbessert auch den Gesamtzustand der Pflanzen und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Umweltbelastungen wie Trockenheit.
Darüber hinaus beeinflusst Stickstoff die Intensität des Blattgrüns, das ein Indikator für die Gesundheit der Pflanzen ist.

Empfohlene Stickstoffausbringungsmengen und -methoden

Die nach dem ersten Grasschwaden empfohlenen Stickstoffdosen können je nach Bodenart, klimatischen Bedingungen und den spezifischen Bedürfnissen der angebauten Grassorte variieren.
Allgemein gilt jedoch, dass die Stickstoffdosen zwischen 30 und 60 kg N/ha liegen sollten . Es lohnt sich jedoch immer, eine Bodenanalyse durchzuführen, um den Bedarf der Pflanze an diesem Makronährstoff genau zu bestimmen.
Stickstoff kann in Form von Mineraldüngern wie Ammoniumnitrat, Harnstoff oder Ammoniumsulfat zugeführt werden.
Es ist wichtig, dass die Stickstoffdüngung gleichmäßig erfolgt, vorzugsweise vor den zu erwartenden Regenfällen, was die Aufnahme des Stickstoffs durch den Boden und die Pflanzenwurzeln erleichtert.
An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass Gülle auch auf Wiesen in einer Menge von ca.
20-25 m3/ha ausgebracht werden kann.

Bewerbungsfristen

Der optimale Zeitpunkt für die Stickstoffausbringung nach dem ersten Grasschwaden ist unmittelbar nach der Ernte. Dies gewährleistet eine schnelle Aufnahme des Nährstoffs durch die Pflanzen, was ihre Regeneration beschleunigt.
Es ist wichtig, die Düngung nicht zu verzögern, da ein Mangel an Stickstoff im Boden zu einem verkümmerten Wachstum und geringeren Erträgen beim nächsten Schwad führen kann. Die folgenden Tipps sind ebenfalls eine Überlegung wert:

  • Überwachen Sie die Bodengesundheit und den Stickstoffgehalt regelmäßig.
  • Bringen Sie Stickstoffdünger wie empfohlen und in der richtigen Dosierung aus.
  • Vermeiden Sie Überdüngung, die zu Grundwasserverschmutzung und erhöhten Treibhausgasemissionen führen kann.
  • Verwenden Sie Düngemittel mit kontrollierter Freisetzung, die die Pflanzen allmählich mit Stickstoff versorgen.

Zweiter Grasschwad – was ist zu beachten?

Das zweite Schwaden von Gras ist genauso wichtig wie das erste und muss richtig angegangen werden, um die Gesundheit des Grünlands und die Futterqualität sicherzustellen.
Unter polnischen Klimabedingungen ist der optimale Zeitpunkt für den zweiten Grasschwad in der Regel im Juli, August oder September (je nachdem, wann der erste Schwad stattgefunden hat).
Bei richtiger Düngung und typischen Wetterbedingungen werden die Wiesen zu bestimmten Zeiten gemäht:

  • 2 gemähte Wiesen – erste Schwade vom 25. Mai bis 10. Juni, zweite Schwade vom 20. Juli bis 10. August.
  • 3 geschnittene Wiesen – erste Schwade vom 20. bis 25. Mai, zweite Schwade vom 1. bis 10. Juli, dritte Schwade vom 5. bis 15. September.

Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass der letzte Schwad in mehrstämmigen Wiesen früh genug angelegt werden sollte, damit die Pflanzen vor dem Winter mindestens vier Wochen Zeit zum Nachwachsen haben . So haben sie Zeit, Reservestoffe und Mineralien einzulagern, die sie vor dem Eintreffen der kalten Jahreszeit stärken.
Der letzte Schwad ist nützlich ist es, 1-2 cm höher zu schneiden als der erste, d.h. ca.
6-8 cm
.
Zbyt niskie koszenie może uniemożliwić regenerację trawy, natomiast zbyt wysokie może ograniczyć wzrost młodych pędów i sprzyjać rozwojowi chwastów.
Po skoszeniu, trawę należy równomiernie rozrzucić za pomocą przetrząsarki. Po zbiorach trawy dobrze jest sprawdzić ilość uzyskanego plonu, co pozwala ocenić skuteczność wcześniejszych zabiegów oraz zidentyfikować ewentualne błędy w pielęgnacji.

Befruchtung nach dem zweiten Schwad

Wie nach dem ersten Schwaden wird auch nach dem zweiten Schwaden die Ausbringung von Düngemitteln empfohlen.
Stickstoff ist besonders wichtig, um das Wachstum und die Regeneration der Gräser zu fördern. Phosphor hingegen fördert die Wurzelentwicklung und Kalium verbessert das Wassermanagement der Pflanzen.
Wichtig ist, dass die Düngung an den aktuellen Bedarf des Bodens und des Grases angepasst wird, der durch eine Bodenanalyse ermittelt werden kann.
Das Mähen von Gras auf Wiesen und Weiden ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern vor allem der Pflanzengesundheit und der Effizienz der Futtermittelproduktion.
Regelmäßiges und richtiges Mähen fördert die Entwicklung von dichtem, gesundem Gras, was sowohl den Landwirten als auch dem Vieh zugute kommt.

Paweł

Boruszewski

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